(M)eine Trainingswoche

Die erste Woche nach einer Ruhewoche ist für mich immer etwas Besonderes.

Du kennst das bestimmt auch: wenn man mitten im Training steht ist zwar auf der einen Seite eine gewisse muskuläre Müdigkeit da, aber irgendwie hat man fast immer irgendwie Bock auf die nächste Einheit.

Noch eine Schippe drauflegen, einen Schritt weiter als beim letzten Mal, seine eigenen Rekorde einstellen. Das motiviert!

Nach der Ruhe Woche ist es mitunter anders. Da heißt es dem Körper und besonders dem Kopf wieder zu vermitteln von der halben Belastung hochzufahren. Denn eins steht fest, der innere Schweinehund ist Profi darin dem Laktatmonster aus dem Weg zu gehen.

Ich persönlich mache mich jedoch auch nicht verrückt, denn die erste Woche nach der Ruhe Woche ist eine Einstiegswoche zum warm werden. Dennoch, Lastwechsel sind einfach immer ein Punkt wo Du genau hinschauen musst um im Zielbereich zu bleiben.

Diesmal ist zudem alles ein Bisschen komprimierter, denn nächste Woche Donnerstag habe ich bereits meinen Impftermin und damit Sportverbot.

Eigentlich habe ich also anstatt drei Wochen Training nur knapp zwei Wochen vor mir und so startete ich mit mehr Intervalleinheiten und insgesamt intensiver.

Diesem Umstand hatte ich bereits am Ende der Ruhe Woche Rechnung getragen und diese für meine Rekord Grundlagen Ausfahrt am Samstag vergangener Woche verkürzt.

Für die kurze Trainingsphase habe ich mir einen Schwerpunkt Schwimmen vorgenommen. Auch wenn hier nicht mehr so ganz viel zu holen ist mangels Technik Training im Hallenbad, kann ein bisschen Oberkörper Kraft-Ausdauer nicht schaden. Besonders als mäßig ökonomischer Brustschwimmer.

Und ganz nebenbei hatte der Pool erstmals 20° in dieser Woche. Also stürze ich mich am Dienstag zum ersten Mal seit September vergangenen Jahres ohne Neo ins kühle Nass. 

Ich erledigte also am Mittwoch ein Paar (also zwei) 50-40-30-40-50 Züge Pyramiden Intervalle mit schnellen Zügen und schwamm sonst locker bei meiner Stunde im Wasser.

Das ganze flankierte ich mit zwei etwa 45 Minuten kurzen Stabi und Oberkörper Trainingseinheiten am Sonntag und Donnerstag. Der Wochenplan Krafttraining sieht doch schon mal ganz gut aus – da fehlen die Erledigungspunkte auf der rechten Seite nur noch bei drei Übungen.

Zwischen den beiden Kraft Tagen gab es für die Abwechslung auch noch einen trabenden Intervallauf am Dienstag auf knapp  12 km mit sechs Tempoeinheiten je 1 km bei einer 4:35er Pace.

Am heutigen Freitag habe ich mich soeben durch eine zweistündige Einheit auf dem Ergoemter bei 200-230 Watt gearbeitet - also genau unter der Laktatschwelle. Gegen die Langeweile der Gleichförmigkeit platzierte ich drei fünfminütige Tempoerhöhungen auf 255 Watt.

Morgen stehen nochmal 17km joggen im mittleren GA2  an und Sonntags dann eine weitere einstündige Schwimmeinheit. Wenn das Wetter mitspielt. Intensität so gut es noch geht.


Ich würde sagen eine durch und durch gelungene Einstiegsswoche bahnt sich an. 


Danach sind es nur noch drei Tage bis zur Impfung…

Hm, drei Tage. Montags Oberkörper, der Rumpf wird sicherlich Bisschen platt sein und es mir Danken. Dienstags was Längeres an der Laktatschwelle, das am Folgetag ausgeheilt ist. Und Mittwoch dann nochmal Intervalle mit Bumms. Muskelkater stört ja nicht beim Impfen...

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Kommentare: 1
  • #1

    MarSte (Sonntag, 25 April 2021 09:35)

    Spannende Kombination und gut das Du so dran bleibst

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